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Dominik Fürstberger ist Schlagzeuger, Komponist, Produzent und Gründer von Helmerstudios Mannheim. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind von interkultureller als auch klangästhetischer Grenzüberschreitung geprägt. Als Mitbegründer der Oriental-Jazz-Band Haz'art Trio und des Kollektivs Beyond Borders hat er sich dem kulturellen Austausch verschrieben. Dessen Ergebnisse sind unter anderem auf den Veröffentlichungen 'Infnite Chase' (Haz'art Trio; 2017, The Muse Alliance) und 'It Just Happens' (Beyond Borders; 2018, Hout Records) hörbar und waren bei mittlerweile unzähligen Konzerten, unter anderem dem Festival International Hammamet, dem Galway Jazzfestival, dem Enjoy Jazz Festival und bei der vom Haz'art Trio kuratieren Reihe 'Musiksalon Welt' am Nationaltheater Mannheim erlebbar.
Ein weiteres Zentrum seines künstlerischen Schaffens bildet die intensive Arbeit an einem Hybrid aus Schlagzeug und Live-Elektronik, um akustischen Klängen eine neue Dimension zu verleihen. Die Faszination für Sound im Allgemeinen entwickelte er während seines Jazz-Schlagzeug Studiums an der Musikhochschule Mannheim bei Prof. Michael Küttner. Während seines Masterstudiums an der Musikakademie Basel erweiterte er das Spektrum seiner Arbeit und studierte Schlagzeug, Producing & Komposition unter anderem bei Jeff Ballard, Gregor Hilbe, Daniel Dettwiler, Volker Böhm und Guillermo Klein.
So formte Dominik Fürstberger das Ziel, die Prozesse von Komposition, Arrangement, Interpretation und Produktion immer mehr miteinander verschmelzen zu lassen. Dieser Idee entsprangen das Elektro-Pop-Duo FLEEB ('Drip Baby'; 2019, Hout Records) und sein Solo Projekt D#F, mit dem er 2019 Artist in Residence der Uncool Residency in Poschiavo (Schweiz) war. Aber auch in Arbeiten am Theater kommt seine Vielseitigkeit zum Tragen. So war er am Staatstheater Mainz in der Produktion Das Käthchen von Heilbronn (2016/2017) als Schlagzeuger und Sounddesigner auf der Bühne zu sehen, komponierte und produzierte die Musik für die Inszenierungen Orestes (2017), Musketiere! (2018) und Das Tal der Ahnen (2020), wirkte als Sounddesigner, Schlagzeuger und Performer in der Mixed Media Produktion Synchron (2018) am Eintanzhaus in Mannheim mit. Am Jungen Nationaltheater Mannheim ist musikalischer Leiter und Klangkünstler in der Jugendoper Der Sommer, als ich unsterblich war (2020).
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Seit der Gründung seines eigenen Studios Helmertstudios Mannheim 2021 arbeitet er kontinuierlich an neuer Musik mit dem Ziel, die Grenzen von Klangästhetik zu entdecken und zu überwinden.